Du arbeitest gerne praktisch und möchtest eine verantwortungsvolle und vielseitige Ausbildung durchlaufen? In der Pflanzenzüchtung findest Du Ausbildungsberufe, die den Umgang mit Natur, Pflanzen, Technik und Menschen verbinden. Die Ausbildung zum/zur Agrarwirtschaftlichen Assistenten/in (ATA) oder Pflanzentechnologen/in (PT) ist eine große Chance für Berufseinsteiger und Berufseinsteigerinnen! Für Pflanzentechnologen und Pflanzentechnologinnen stehen jährlich 40 freie Ausbildungsplätze zur Verfügung. Für ATA sind es knapp 30. Sie bieten jungen Menschen eine spannende Ausbildungszeit – geprägt durch den Wechsel der verschiedenen Jahreszeiten.

Eine »gute Hand« für Kreuzungsarbeiten, steriles Arbeiten mit der Pinzette und dem Skalpell sowie die Anzucht und Pflege von Pflanzen in Gewächshäusern und Zuchtgärten sind gefragt. Darüber hinaus ist der Umgang mit modernen Technologien wie z. B. chemischen und biochemische Analysen sowie molekularbiologischen Techniken (genetischer Fingerabdruck, DNA- und RNA-Expressionsstudien) ein zentraler Bestandteil der Ausbildungsberufe in der Pflanzenzüchtung.

Mit Deiner Ausbildung in der Pflanzenzüchtung kannst Du dazu beitragen, die Sorten von morgen zu entwickeln, die den steigenden Anforderungen an die Landwirtschaft gerecht werden.

Ausbildungsberufe

Deine Möglichkeiten: Große Aufgaben, großartige Chancen Deine Möglichkeiten:…

Pflanzen wachsen lassen, sie versorgen und untersuchen. Abwechslungsreiche…

Wichtige Fragen zu den Ausbildungen

  • Wie sind die späteren Chancen im Beruf?

    Wie sind die späteren Chancen im Beruf?

    Seit vielen Jahren schon - und auch weiterhin - sind die Chancen, eine Anstellung zu finden hervorragend. Vorausgesetzt: Du bist räumlich flexibel, auch über Bundesländer hinweg! Pflanzenzüchtung und landwirtschaftliche Forschung ist zukunftsträchtig und hat ein sehr hohes Innovationspotenzial.
     

  • Was ist der Unterschied zwischen ATA und PT?

    Was ist der Unterschied zwischen ATA und PT?

    Das Berufsbild ist sehr ähnlich. Der wesentliche Unterschied besteht in der schulischen Eingangsvoraussetzung: Während für PT formal der Hauptschulabschluss reicht, ist für ATA mindestens ein guter Realschulabschluss notwendig. Im Laufe der Ausbildung überwiegt bei den PTs der praktische Anteil (3 Jahre), während die ATA-Ausbildung sich durch einen vergleichsweise hohen schulischen Anteil (1 von 2 Jahren) auszeichnet. Die Ausbildung zum/zur Pflanzentechnologen/in ist eine duale Ausbildung, was bedeutet, dass Du in Deinem Ausbildungsbetrieb angestellt bist und dort mitarbeitest und zwischendurch die Berufsschule besuchst. Die Ausbildung zum/zur ATA ist hingegen eine schulische Ausbildung. Für Dich bedeutet das, Du startest mit der Berufsschule, absolvierst dann ein einjähriges Praktikum bei einem Betrieb oder einem Forschungsinstitut und besuchst anschließend erneut die Berufsschule. 

  • Welche Aufstiegs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen?

    Welche Aufstiegs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen?

    • Pflanzentechnologiemeister/in in Gatersleben
    • Der erfolgreiche Abschluss zum/zur ATA und PT umfasst den Abschluss der Fachhochschulreife, wenn Realschulabsolventen und -absolventinnen während der Ausbildung Zusatzangebote in allgemeinbildenden Fächern belegen und erfolgreich abschließen.

     

  • Wo werden PT oder ATA eingesetzt?

    Wo werden PT oder ATA eingesetzt?

    • ATA und PT sind zu 95 % in Züchtung, Forschung und Qualitätskontrolle tätig.

       

     

  • Werden neueste Technologien auf dem Feld eingesetzt?

    Werden neueste Technologien auf dem Feld eingesetzt?

    Kein Arbeitsplatz sieht heute noch so aus wie vor 10 Jahren, Forschungs- und Entwicklungsergebnisse haben direkte Auswirkungen auf den Arbeitsalltag.
    Technische Innovationen findest Du überall, z. B.

    • Anbau, Pflege und Ernte von Kulturpflanzen zu Versuchs- und Vermehrungszwecken
    • Präzisionsmaschinen für Exaktversuche auf dem Feld
    • Chemische Analysen mit Hochleistungs-Chromatographen, Photometern, Resonanz-Spektrographen
    • Biochemische Analysen mit z. B. ELISA
    • Molekularbiologische Techniken wie genetischer Fingerabdruck, DNA- und RNA-Expressionsstudien
    • Dokumentation, Auswertung, Darstellung und Kommunikation selbstverständlich per Computer